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So klappt der Umstieg auf eine Pelletheizung

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So klappt der Umstieg auf eine Pelletheizung

Wer schon länger mit der Umrüstung seiner Heizanlage auf Pellets spekuliert, ist meist auf der Suche nach dem perfekten Zeitpunkt. Wie bei allen Umrüstungen der Heizung empfehlen sich die Sommermonate, in denen man nicht heizt und somit der Baumaßnahme Aufmerksamkeit schenken kann. Allerdings lohnt es sich, wenn man den Umstieg langfristig plant und so zum Beispiel das Öl im Tank vollständig aufbraucht, ehe die Umrüstung auf die neue und wirtschaftlich effizientere Heizmethode erfolgt. Auch aus ökonomischer Perspektive ist die Umrüstung immer sinnvoll, sofern man nicht zugunsten der neuen Holzheizung Öl für mehrere Heizmonate verschenkt und vom Installateur entsorgen lässt.

HeizungsumbauWie groß ist der Bauaufwand?

Die Umrüstung erfordert nicht viel Zeit. Die bisher genutzte Ölheizung oder das anderweitige Heizsystem wird entfernt und gegen die Pelletheizung ausgetauscht. Um mit Pellets zu heizen, muss im Kaminschacht ein Rohr aus Keramik oder Edelstahl angebracht werden, wenn der Kamin nicht feuchteunempfindlich ist. Dieses schützt vor Durchfeuchtung und kann direkt vom Installateur verlegt werden. Da die Pellets im Keller gelagert werden, empfiehlt sich die Abteilung eines Bereichs, welcher zukünftig für die Aufbewahrung der angelieferten Pellets dient. Hier ist es ratsam, den Lagerbereich an einer Außenwand in der Nähe einer Einfahrt von 3 Metern Breite und 4 Metern Höhe anzulegen. Da die Pellets in einem Silowagen geliefert und mit einem Schlauch in den Lagerraum eingeblasen werden, muss ausreichend Platz für den Tankwagen vorhanden sein. Nach Installation der Anlage empfiehlt sich ein hydraulischer Abgleich. Neben dem Austausch und dem Test der Pumpen, wird bei jedem Wärmeabnehmer (Heizkörper oder Fußboden- bzw. Wandheizung) die richtige Durchflussmenge am warmen Wasser eingestellt. Dadurch erhält jeder dieser Wärmeabnehmer genau die Menge an Warmwasser, die er auch benötigt. Erfolgt der Abgleich sachgemäß, kann eine große Energieersparnis erzielt werden.

Lohnt sich die Umrüstung im Kostenfaktor?

Die Pelletheizung gilt als umweltfreundliche und energiesparende Maßnahme, die sich bei Installationen neuer Heizungen wachsender Beliebtheit erfreut. Im Vergleich zur klassischen Ölheizung kann die jährliche Ersparnis bis zu 45% betragen und die Anschaffungskosten der Pelletheizung bereits nach wenigen Jahren im Einsatz ausgleichen. Wichtig ist, dass man sich nicht nur über den Preis der Anschaffung und des Einbaus, sondern vor allem über die Betriebskosten informiert. Denn der Preis für Pellets liegt im Zehnjahresschnitt 30% unter dem Ölpreis. Auch wenn die einmaligen Anschaffungskosten mit höherer Summe zu Buche schlagen, lohnt sich die Pelletheizung nach wenigen Heizperioden und sorgt für angenehme Wärme ohne unnötige Mehrkosten. Auf der Internetseite von KWB Deutschland finden sich weitere Antworten auf die zahlreichen Fragen, die beim Hausbau oder der Sanierung des Eigenheims auftauchen und sich auf moderne und innovative Heizsysteme beziehen. Es ist schon jetzt absehbar, dass die Heizkosten bei Pellets dauerhaft unter den Kosten für Öl oder Gas liegen werden. Mit dem Fokus auf den stetigen Anstieg der Öl- und Gaspreise muss man nicht lange abwägen, um die Vorteile im Verhältnis aus Preis und Leistung zu erkennen. Eine Grundlage für die Konstanz des Pelletpreises liegt darin, dass dieser nicht von Konflikten in der globalen Wirtschaft beeinflusst wird und Holz als Heizmaterial nicht zu den sich verknappenden Ressourcen der Welt gehört.

Fazit: Günstig heizen ist einfach. Die beste Entscheidung für eine Umrüstung auf die Holzheizung treffen Eigenheimbesitzer, wenn sie sich auf einen Zeitraum fernab der Heizperiode konzentrieren. Damit der Installateur den Öltank entfernen kann und man sich nicht um die Entsorgung oder Veräußerung des Heizöls kümmern muss, sollte man die Umrüstung am besten ein Jahr im voraus planen und die letzte Heizperiode zum Aufbrauchen des vorhandenen Heizöls nutzen.

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Was bringt die PEFC-Zertifizierung?

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Verantwortlicher Umgang mit Holz

Der Wald dient als Lebensgrundlage und das nicht nur für Pflanzen und Tiere, sondern auch für uns Menschen, da er vor allem das Klima reguliert. Jedes Jahr werden dennoch ungefähr 11 bis 15 Millionen Hektar Wald in den Tropen abgeholzt, welches etwa der Hälfte ganz Deutschlands entspricht. Deshalb wird es immer wichtiger, gerade in der heutigen Zeit, eine nachhaltige Forstwirtschaft zu betreiben. Eine Möglichkeit, die Nachhaltigkeit zu gewährleisten, wäre ein PEFC-Siegel bzw. eine PEFC-Zertifizierung. Bei dieser handelt es sich um ein 1999 in Paris gegründetes Siegel für Nachhaltigkeit im forstwirtschaftlichen Bereich. Die Ziele der PEFC-Zertifizierung sind es nämlich, die Waldbewirtschaftung nachhaltig zu fördern und mehr Transparenz und klare Regeln für eine hohe Verbrauchersicherheit zu schaffen. Dabei gilt, dass nicht nur das Forstunternehmen die Standards einhalten muss, sondern auch alle weiterverarbeiten Betriebe die PEFC-Zertifizierung einhalten. Das bedeutet: Sobald ein Produkt aus Holz das PEFC-Siegel trägt, ist der gesamte Herstellungsweg, vom Rohstoff bis zum Endprodukt, zertifiziert. Es werden also ökologische, ökonomische und soziale Kriterien gleichermaßen berücksichtigt und dadurch ein verantwortungsvoller Umgang mit Ressourcen garantiert. Ein weltweit anerkanntes Zertifizierungsunternehmen finden Sie beispielsweise auf dieser Website.

PEFCWas wird mit dem Siegel gewährleistet?

Die PEFC-Zertifizierung steht für „ Programme for the Endorsement of Forest Certification Schemes“, was so viel heißt wie „Programm für die Anerkennung von Forstzertifizierungssystemen“. Sie dient also der Sicherstellung einer nachhaltigen Waldbewirtschaftung und ist somit sozusagen ein „Wald-TÜV“. Erhalten kann das Siegel, wer ohne Lücken nachweisen kann, dass die Rohstoffe, welche verarbeitet werden, aus nachhaltig bewirtschafteten Wäldern stammen. Diese Anforderung wird jedes Jahr erneut kontrolliert. Das Siegel bedeutet, dass generell nicht mehr Holz geschlagen wird, als nachwächst und dass dort, wo geschlagen wurde, stetig wieder aufgeforstet wird. Zudem garantiert es, dass der Wald einen sicheren Lebensraum für die Lebewesen bietet und die Artenvielfalt dieser erhalten bleibt. Auch wird versichert, dass der Wald seine Funktion als Schützer von Klima, Gewässern und Böden beibehält. Des Weiteren garantiert es die legale Herkunft des Holzes, sowie hohe Standards der Arbeitssicherheit und die Wahrung der Arbeitnehmerrechte. Außerdem bedeutet es, dass auch die Rechte der Menschen, die vom Wald abhängig sind oder in ihm leben, wie zum Beispiel Naturvölker, gewahrt werden.

Vorteile von PEFC für den Verbraucher

Grund für den Kauf von Produkten mit PEFC-Siegel ist in den meisten Fällen das Bewusstsein für die Umwelt und für die Lebewesen, die in dieser leben. Ein Vorteil, den eine PEFC-Zertifizierung bietet, ist somit zum einen der Beweis, dass es sich bei dem Produkt um ein zertifiziertes Produkt von Beginn der Herstellung bis zum fertigen Produkt handelt. Sie haben die Gewissheit, dass Sie mit Ihrem Produkt der Umwelt keinen Schaden zuführen, da Sie einen vertrauenswürdigen Nachweis über die Herkunft des Produkts erhalten.  Gerade durch die heutigen Umstände ist es besonders wichtig, bewusste und gut durchdachte Kaufentscheidungen zu treffen, vor allem wenn es um begrenzte und lebenswichtige Ressourcen geht. Zudem sorgt die Zertifizierung für eine engere Zusammenarbeit zwischen den Bewirtschaftern der Wälder und den weiterverarbeitenden Unternehmen, wodurch eine bessere Absprache und Kontrolle herrscht. PEFC beruhigt also nicht nur das eigene Gewissen, sondern leistet einen enormen Beitrag für die Erhaltung unseres Lebensraumes.

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Besteht unsere Grillkohle aus Tropenholz?

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Besteht unsere Grillkohle aus Tropenholz?

Nur ein kleiner Teil der hierzulande genutzten Grillkohle stammt aus Deutschland. Neben Osteuropa ist Südamerika ein Hauptlieferant für unsere Grillkohle. Schade nur, wenn dafür der Regenwald abgeholzt wird. Mit einem neuen Analyseverfahren können Hamburger Forscher die Herkunft von Grillkohle schnell und einfach bestimmen. Werden unsere Grillfeste dadurch grüner?
Grillen verboten

Die günstigste Holzkohle kommt aus dem Regenwald

Auch wenn 2016 auf Grund des unbeständigen Sommers viele Grillfeste ins Wasser gefallen sind, wurden auch dieses Jahr wieder über 250.000 Tonnen Grillkohle aus der ganzen Welt nach Deutschland importiert. Große Teile der günstig zu produzierenden Kohle kommen dabei von unseren osteuropäischen Nachbarn, sowie aus Südamerika. Leider bedeutet eine Herkunft aus Argentinien oder Paraguay oft, dass für unseren gemütlichen Grillabend wertvoller Regenwald weichen musste. Durch undurchsichtige Herkunftsbestimmungen bleibt dies vom Verbraucher weitestgehend unbemerkt. So wird aus dem klimaneutralen Rohstoff Holz ein wahrer Klimakiller und der heimische Grill zur CO²-Fabrik. Doch was können wir dagegen tun?

Zerstörung des Regenwaldes durch Doppelbelastung

Für den Endverbraucher ist nicht immer klar, woher die Grillkohle aus dem Supermarkt eigentlich kommt. Doch nicht alle Hersteller versuchen die Herkunft zu verschleiern. Manche Anbieter werben sogar mit Kohle aus Südamerika, da beispielsweise Grillkohle vom seltenen Quebracho-Baum als besonders aromatisch angesehen wird. Das dafür ein Baum gefällt wird, der auf der roten Liste der Weltnaturschutzorganisation IUCN steht, scheint dabei nur wenige zu interessieren. Ironischerweise ist der Hauptgrund für das Abholzen von Regenwald meistens die Nachfrage nach Weidefläche, um die auf der ganzen Welt beliebten argentinischen Rinder zu züchten. Somit entsteht eine wahre Doppelbelastung für den Regenwald, denn dieser wird nicht nur für Kohle, sondern auch für die Fleischproduktion abgeholzt. Wer beim Grillen Fleisch und Kohle aus Südamerika nutzt, sollte sich über diese Tatsache stets im klaren sein.

Neue Analysetechnik kann die Abholzung des Regenwaldes verringern

Die Frage, wie man die Herkunft von Grillkohle besser bestimmen kann, haben sich auch Forscher am Thünen-Kompetenzzentrum in Hamburg gestellt. Um herauszufinden für welche Grillkohle Regenwald weichen musste, haben sie ein Verfahren entwickelt, mit dem die Herkunft von Grillkohle schnell und einfach bestimmt werden kann. Das bisher genutzte Verfahren war langwierig und kostenintensiv, weshalb mit der neuen halbautomatischen Mokroskopiertechnik ein weitaus effektiverer Nachweis möglich ist. Das neue Verfahren ist für Supermärkte, Verbraucherschutzeinrichtungen und die Behörden, vor allem aber auch für den Endverbraucher von großem Nutzen. Bei einer ersten Untersuchung von 18 verschiedenen Holzkohleanbietern, fanden die Hamburger Wissenschaftler bereits 3 Verstöße gegen die Herkunftsangaben. Durch die neue Technologie werden sich Hersteller und Vertreiber ab sofort zweimal überlegen, ob es sich für sie lohnt den Regenwald für ein minimal günstigeres Produkt zu gefährden – oder ob es nicht doch schlauer ist, regional und nachhaltige Holzkohle herzustellen.

Quelle: WirtschaftsWoche

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Wie lagert man Holzpellets richtig?

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Die Lagerung von Holzpellets – darauf müssen sie achten

Damit die Qualität der Holzpellets erhalten bleibt, müssen bei der Lagerung ein paar Punkte beachtet werden. Zudem gibt es wie beim Gas oder Öl genaue Sicherheitsvorschriften für die Lagerung der kleinen Presslinge aus Holz. Diese sind in der Verordnung über Feuerungsanlagen und Brennstofflagerung (FeuVo) geregelt, die von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich ausgelegt werden.
Lagerung von Holzpellets

1. Den richtigen Lagerort für Holzpellets finden

Es gibt zwei Möglichkeiten für die Lagerung von Holzpellets. Sie können zum einen lose oder zum anderen säckeweise gelagert werden. Bei der Entscheidung kommt es oft auf die Ausgangssituation an. Wird beispielsweise von einer Ölheizung auf eine Pelletheizung umgerüstet, so kann der bisherige Öltank als Lagerort für lose Pellets umgebaut werden. Lässt sich diese Idee nicht umsetzen, gibt es zum Beispiel Silos aus Stoff, die sich sehr einfach im Keller aufstellen lassen. Ein Polyestergewebe wird dabei auf einem Tragegestell aufgezogen und ist durch eine Schnecke mit der Heizung verbunden. Der Gewebetank ist sehr schnell montiert, kostengünstig und staubdicht.
Sollte eine Lagerung im Haus nicht möglich sein, so können die Pellets durchaus auch im Garten gelagert werden. Dafür eignen sich beispielsweise Tanks aus Kunststoff oder Metall. Eine weitere Möglichkeit ist die unterirdische Lagerung im Garten in Beton-, Kunststoff- oder Stahlbetontanks. Diese Variante ist mitunter aber sehr teuer.

Wenn die Pellets nicht lose gelagert werden sollen, so können sie auch palettenweise (es sind bis zu zwei Raummeter pro Palette möglich) als Sackware bestellt und gelagert werden. Hierzu ist ein dauerhaft trockener und kühler Platz nötig. Der Pelletofen wird dann manuell Sack für Sack befüllt.

2. Einen trockenen Lagerort für Holzpellets gewährleisten

Holzpellets werden zum größten Teil aus vorgetrockneten Holzspänen in ihre zylindrische Form von 10 bis 25 mm und einem Druchmesser von ca. 6 mm gepresst. Durch das Pressverfahren wird der Wassergehalt der Holzpellets auf unter 10% reduziert. Gleichzeitig sind die einzelnen Holzspäne so dicht zusammengepresst, dass der Heizwert bei ca. 18kWh/kg liegt. Aus diesem Grund reagieren die Pellets besonders allergisch auf Feuchtigkeit. Einmal aufgequollen lassen sie sich nicht mehr verwenden. Schlimmer noch: die feuchten oder erneut abgetrockneten Holzpellets können dadurch den Betrieb des Ofens oder Kessels lahm legen und es kann zudem zu kostspieligen Reparaturen kommen. Achten sie deshalb schon beim Kauf oder bei der Anlieferung auf eine trockene Ware und achten sie weiterführend konsequent auf eine trockene Lagerung der Holzpellets. Bleiben die Presslinge aus Holz stets trocken, so sind diese unendlich haltbar.

3. Die Größe des Lagerplatzes

Bei der Planung einer Pelletheizung ist zunächst wichtig, den ungefähren Energiebedarf zu ermitteln. Daraus kann dann auf die Größe des Lagerplatzes geschlossen werden.
Der voraussichtliche Holzpelletsverbrauch hängt dabei von verschiedenen Faktoren ab:

  • Wärmedämmung
  • Effizientes Lüften
  • Effizientes Heizen
  • Altbau oder Neubau
  • Qualität der Pelletheizung
  • Qualität der Pellets
  • Größe des Pufferspeichers
  • Außentemperatur
  • Passiv-Haus oder KfW-Effizienzhaus

Allgemein werden mengenmäßig mehr Pellets als zum Beispiel Heizöl benötigt. Das spielt aber nur in der Lagerung eine Rolle. Preislich sind Pellets wesentlich günstiger.  Pro Tonne Pellets sollte ein Platz von 1,5 Kubikmetern eingerechnet werden. Allgemein sollte man immer Spielraum haben. Experten raten dabei einen Vorrat von ca. 30% einzukalkulieren. Oder halten sie immer einige Säcke Pellets auf Lager. So können sie an einzelnen Abenden oder Wochenenden schnell reagieren, falls nötig.

4. Für eine gute Belüftung sorgen

Holzpellets haben einen bestimmten Eigengeruch. Dieser entsteht während dem Pressverfahren, da organische Verbindungen Gase wie Kohlenmonoxid (CO) und Kohlendioxid (CO²) freisetzen. Beide Gase können ab einer bestimmten Konzentration gesundheitsschädlich sein. Deshalb ist eine Brennschutztüre und eine konstante Belüftung durch ein spezielles Außenrohr ein absolutes Muss für jeden Besitzer einer Pelletheizung. Zudem sollte ein Meldegerät für zu hohe Kohlenmonoxid-Konzentrationen stets eingebaut sein.

Mit der richtigen Planung klappt’s!
Egal, wie ihre Pelletanlage am Ende aussieht: die Möglichkeiten sind vielfältig, wie mit dem Naturprodukt Holz geheizt wird. Bevor es an die Umsetzung geht, sollten sie sich jedoch immer von einem Experten beraten lassen. Dann belohnt sie die Heizanlage mit einer Wärme im Haus, die im Einklang mit der Natur steht und mit der sie langfristig Kosten einsparen.

Mit freundlicher Unterstützung von PALIGO ihr Online-Versand für Naturprodukte für Haus und Hof. Wir liefern Ihnen palettenweise Holzpellets bis direkt vor die Türe.

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Alte Heizkessel müssen 2017 erneuert werden!

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Millionen alte Heizkessel müssen 2017 erneuert werden!

2017 ist Kesseltauschjahr. Laut Energiesparverordnung EnEV müssen in diesem Jahr Millionen alte Heizkessel ausgetauscht und erneuert werden. Betroffen sind vor allem Heizungsanlagen die vor dem Jahr 1987 errichtet wurden. Doch es gibt Ausnahmen! Ist Ihre Heizungsanlage betroffen? Wir haben herausgefunden welche Kessel bleiben dürfen und welche gehen müssen.
Heizkessel erneuern

Altersschwach – neue Heizung nach 30 Jahren

Bereits 2014 veröffentlichte der Bundesverband für Energie- und Wasserwirtschaft eine Studie die belegt, dass mehr als 20% aller Heizungsanlagen in Deutschland vor 1990 eingebaut wurden. Ausgehend von dieser Zahl, sind heute über drei Millionen Heizkessel über 27 Jahre alt. Die Anzahl der über 30 Jahre alten Heizungsanlagen wird auf über eine Millionen geschätzt. Da die Energiesparverordnung EnEV den Austausch und die Erneuerung vieler alter Öl- und Gasheizungen nach spätestens 30 Jahren vorschreibt, sind 2017 viele Haushalte betroffen. Ob der eigene Heizkessel die gesetzliche Frist überschritten hat, können Sie als Hauseigentümer selbst prüfen. Die Angaben finden sich sowohl auf dem Typenschild der Heizungsanlage, in den Bauunterlagen oder (falls vorhanden) im Schornsteinfegerprotokoll. Doch nicht nur das Alter der Heizanlage ist entscheidend…

Ausnahmsweise – diese alten Heizkessel dürfen trotzdem bleiben

Wie so oft gibt es auch bei der Pflicht zur Erneuerung des alten Kessels viele Ausnahmen. So sind beispielsweise nur Konstanttemperaturkessel betroffen, die eine Nennleistung von 4 bis 400 Kilowatt haben. Alle anderen Kessel – wie zum Beispiel Brennwert- und Niedertemperaturkessel – sind von der Pflicht ausgeschlossen und dürfen auch weiterhin genutzt werden. Zudem dürfen Sie als Hauseigentümer den alten Heizkessel weiterhin nutzen, wenn Sie schon längere Zeit in ihrem eigenen Ein- oder Zweifamilienhaus wohnen. Denn es gilt: haben Sie zum Stichtag 1. Februar 2002 als Hauseigentümer selbst das betroffene Haus bewohnt, sind Sie von der Wechsel- und Erneuerungspflicht entbunden. Nur wenn es nach dem 1. Februar 2002 einen Besitzerwechsel gab, ist der neue Besitzer binnen 2 Jahren zu einer Erneuerung oder einem Austausch des alten Kessels verpflichtet.

Altersnachweis – so finden Sie das Typenschild Ihrer Heizung

Sollten Sie sich nicht sicher sein, wie alt Ihre Heizungsanlage ist, dann schauen Sie zuallererst auf dem Typenschild nach. Obwohl jeder Heizkessel gekennzeichnet ist, kann das kleine Metallschild jedoch nicht immer gleich gefunden werden. Bei gedämmten Heizungsanlagen muss oft erst eine Abdeckung geöffnet oder entfernt werden, um Zugang zum Typenschild zu erhalten. Auf diesem finden sich alle benötigten Angaben zu Baujahr, Hersteller und Leistung der Anlage. Nicht selten kann das Lokalisieren des Typenschilds komplizierter sein als erwartet. Sollten Sie gar keinen Erfolg haben, können die gesuchten Informationen oft auch auf Rechnungen oder Datenblättern gefunden werden. Auch der Schornsteinfeger kann die benötigten Informationen bereitstellen. Verpassen Sie nicht den Anschluss und checken Sie Ihre Heizungsanlage im Idealfall noch heute – Ihre eigene Sicherheit, sowie die Ihrer Familie, sollten Ihnen einen kurzen Blick in den Keller wert sein.

Quelle: haustec

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Ein Aufkleber gegen unnötigen Papierverbrauch

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Ein Aufkleber gegen unnötigen Papierverbrauch

Papier ist aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken. In unzähligen Varianten und Anwendungen treffen wir es von früh bis spät an, ob als Zeitung beim Frühstück, als Schulheft im Klassenzimmer, als Dossier im Büro, als Papierserviette beim Essen, danach als WC-Papier auf der Toilette oder als Krimi am Ende des Arbeitstags. Doch in jenen Ländern, aus denen das Holz dafür stammt, werden teilweise noch immer Urwälder eingeschlagen. Menschen, Tiere und Pflanzen verlieren unwiederbringlich ihren Lebensraum. Die Schweiz, Deutschland und Österreich gehören zu den zehn globalen Spitzenreitern beim Papierverbrauch.

Werbung Nein Danke AufkleberNoch immer ist ein Großteil der Urwälder durch Abholzung bedroht – nicht zuletzt, weil der Papierverbrauch weltweit steigt. Und noch immer ist unerwünschte Reklame im Briefkasten ein Ärgernis und verursacht viel unnötiges Papier – häufig die besonders umweltschädigend auf Hochglanz gedruckte Reklame. Oft landet die Werbung ungelesen im Altpapier – oder noch schlimmer – im Abfall. Hier liegt also ein großes Potenzial, den Papierverbrauch zu reduzieren. Wer an seinem Briefkasten ein Stop-Werbung-Kleber anbringt, bringt klar zum Ausdruck, dass Werbung unerwünscht ist und trägt mit einer einmaligen Handlung zu weniger Papierverbrauch und somit zu einem schonenderen Umgang mit den natürlichen Ressourcen bei.

Ecopaper ist ein gemeinnütziger Verein aus der Schweiz und setzt sich für einen sparsamen Papierverbrauch sowie einen erhöhten Einsatz von Recyclingpapier ein. Mit dem Projekt «Werbung-nein-danke-Kleber» möchte Ecopaper die Kleber mit neuem, ansprechendem Design auf umweltverträglichem Material produzieren und die Verteilung der Kleber neu anstoßen und bewerben. Das Projekt soll aufzeigen, daß mit einer kleinen Handlung hier vor Ort Auswirkung auf andere Teile dieser Welt haben kann.

Auf umweltverträglichem Material produzieren heißt, der Sticker ist PVC-frei, er wird VOC-frei, alkoholfrei, klimaneutral und mit Farben aus nachwachsenden Rohstoffen gedruckt. Es soll verschiedene Exemplare geben, diese können gratis bis zu 3 Exemplaren (gegen Portokosten, größere Mengen zum Selbstkostenpreis) auf der Geschäftsstelle bestellt und unter Freunden, Bekannten und Nachbaren verteilt werden. Auf der Rückseite befinden sich weitere Tipps, wie der Papierverbrauch reduziert werden kann.

Da der Verein nur über ein kleines Budget verfügt, wurde ein Crowdfunding-Projekt auf der Plattform Ecocrowd.de lanciert. Die Macher sind dankbar für jede noch so kleine Unterstützung!

Der Urwald ist weltweit akut gefährdet. Täglich fallen 45’000 Hektaren Urwald dem Raubbau zum Opfer. Alle zwei Sekunden verschwindet eine Fläche von der Größe eines Fußballfeldes. Dabei bedeuten die unberührten Wälder eine einzigartige Biodiversität: Sie beherbergen Abertausende von meist noch unerforschten Pflanzen- und Tierarten, in denen unter anderem ein großes Potenzial für natürliche Heilmittel schlummert. Urwälder bieten auch die Lebensgrundlage für über 100 Millionen Menschen, die in und mit ihnen leben.

Jeder fünfte Baum, der weltweit gefällt wird, landet in der Papierherstellung. Betrachtet man nicht das Brennholz, sondern nur das industriell genutzte Holz, so landet sogar fast die Hälfte in Papierprodukten. Schätzungsweise 20 Prozent davon stammen aus Urwäldern. Wälder sind faszinierende, höchst komplexe Ökosysteme, die über lange Zeiträume entstanden. Sie stabilisieren das Erdklima, binden CO2 und setzen Sauerstoff frei. Sie filtern Schadstoffe aus der Luft, verhindern die Bodenerosion und regulieren den Wasserhaushalt. Etwa zwei Drittel aller Tier- und Pflanzenarten leben im Wald. Besonders groß ist die Artendichte im tropischen Regenwald.

Mehr Infos finden Sie unter: www.ecopaper.ch oder https://www.facebook.com/ecopaper.ch/

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EU-Energieeffizienzlabel für Holzheizungen

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Holzheizungen bekommen das EU-Energieeffizienzlabel

Ab April 2017 bekommen auch Holzheizungen wie Scheitholz-, Hackschnitzel- und Pelletheizungen die bekannten EU-Energieeffizenzlabel. Wie zu erwarten schneidet dabei das Heizen mit Holz auf Grund seiner hohen Effizienz durchgehend gut ab. Doch sind die Labels als Entscheidungshilfe bei der Wahl einer Holzheizung überhaupt nützlich für den Verbraucher?
Energielabel Holzheizung

EU-Effizienzlabel für Holzheizungen und Holzöfen

Ab sofort werden auch Holzheizungen mit dem bekannten Energieeffizienzlabel der EU versehen und erhalten eine Bewertung von A++ bis G. Bekannt sind die Energielabel besonders durch Elektrogeräte wie Kühlschränke, Waschmaschinen und Staubsauger. Bei diesen Geräten wird das Label schon seit Jahren verwendet und soll dem Konsumenten als Vergleichshilfe beim Kauf der jeweiligen Produkte dienen. Die Hersteller und Händler sind demnach ab sofort verpflichtet ein Energielabel für Holzheizungen bereitzustellen – die Übergangsfrist läuft noch bis zum 1. Juli 2017. Holzöfen und Pelletöfen sind dabei die Ausnahme, denn hier wird das EU-Energieeffizienzlabel erst ab Anfang 2018 verpflichtend.

Wie effizient sind die Heizungen im Vergleich?

Aktuell reicht die Bewertungsskala von A++ bis G. Ab September 2019 wird das System auf A+++ bis D umgestellt. Die Effizienz der Geräte wird dabei durch die Farben einer Ampel visuell dargestellt: grün bedeutet gut, gelb markiert das Mittelmaß und rot soll uns vor uneffizienten Geräten warnen. In den Tests haben Holzheizungen wie Scheitholz-, Hackschnitzel- und Pelletheizungen durchgehend gut abgeschnitten. Alle Geräte haben eine Bewertung von A und besser erhalten. Pelletkessel liegen bei A+, Pelletbrennwertkessel und Pelletöfen bei A++ und Verbundanlagen aus Solar und Holz sogar bei der Bestnote A+++. Deutlich wird hierbei nicht nur, dass Holzheizungen offiziell als sehr effiziente Geräte eingestuft werden, sondern es beweist auch, dass Holzheizungen effektiver sind als vergleichbare Öl- und Gasheizungen. Diese liegen in der Regel nämlich nur zwischen A und B.

Hilft das Energielabel bei der Entscheidungsfindung?

Die Energieeffizienzlabel können allerdings auch kritisch hinterfragt werden. So können Kunden beispielsweise nur verschiedene Heizungsarten, aber nicht gleiche Heizungstypen verschiedener Anbieter miteinander vergleichen. Somit hilft das Energielabel nicht wirklich bei der Entscheidungsfindung zwischen ähnlichen Geräten, sondern nur bei einer ersten Orientierung und der Frage welcher Heizungstyp wie effektiv ist. Ebenso sucht man Angaben zu CO2-Abgaben und Emmissionen vergeblich auf dem Energieeffizienzlabel. Auch die tatsächlichen Heizkosten werden durch das Label nicht dargestellt, hierzu muss der Verbraucher weiterhin den Energieverbrauch des Hauses und die Brennstoffpreise selbst berechnen. Kunden sollten somit beim Kauf einer Holzheizung nicht nur auf die bunten Buchstaben der Energieeffizienzlabel achten, sondern nach wie vor den Rat eines Fachmanns in Anspruch nehmen.

Quelle: top agrar

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Holzbeton: Baustoff der Zukunft?

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Holzbeton: Baustoff der Zukunft?

Häuser aus Holz zu bauen war Jahrtausende lang der Standard – bis der Beton erfunden wurde. Heute sind in Deutschland nur noch wenige Holzhäuser zu finden. Das könnte sich bald wieder ändern, denn Schweizer Forscher haben einen Hybrid-Beton erfunden, der teilweise zu über 50% aus Holz besteht. Doch wie gut ist der neue Baustoff wirklich?
Holzbeton

Holz: traditioneller Baustoff

Schaut man in die Vergangenheit, dann ist Holz ganz klar der beliebteste Baustoff für den Häuserbau. Erst mit der Erfindung des Betons kam die Kehrtwende. Heute suchen viele Wissenschaftler nach Konzepten um den altbewährten Baustoff wieder zurück auf die Baustelle zu bringen. Eine der vielversprechendsten Ideen ist dabei ein Hybrid-Baustoff der Holz- und Betonelemente miteinander kombiniert. Zwar ist das Konzept nicht neu, denn zementgebundene Holzprodukte gibt es bereits seit vielen Jahren, jedoch werden diese bislang nicht für tragende Zwecke verwendet. Der neuartige Holzbeton hingegen soll künftig auch für tragende Zwecke genutzt werden und könnte auf lange Sicht den herkömmlichen Beton sogar ersetzen. Doch worin genau liegen die Vorteile des neuen Hybrid-Baustoffs und für welche Gebäude eignet sich dieser besonders?

Leicht, leichter, Holzbeton

Was bislang Kies und Sand war, wird bei Holzbeton durch Sägemehl und feingeschliffenes Holz ersetzt. Durch dieses Verfahren wird der Hybrid-Baustoff aus vielerlei Hinsicht verbessert.
1) Die Wärmeisolierung des Holzbetons ist wesentlich höher als bei herkömmlichen Beton.
2) Trotz hohem Holzanteil bietet der Beton aus Holz einen hervorragenden Brandschutz.
3) Da auf schwere Baustoffe wie Steine und Kies verzichtet wird, ist der Holzbeton viel leichter als sein steiniger Verwandter. Einige Mischungen sind sogar so leicht, dass sie schwimmen können. So könnte es in Zukunft tragfähigen Holzbeton geben, der zu über 50% aus Holz besteht. Da der Holzanteil des neuartigen Betons sogar herausgebrannt werden kann, ist der Hybrid-Baustoff außerdem sehr umweltfreundlich in der Entsorgung – denn das Verbrennen von Holz ist CO2 neutral.

Testphase läuft für den Baustoff der Zukunft

Die neusten Belastungstests haben bestätigt, dass der Holzbeton auch für tragende Zwecke wie Decken- und Wandelemente eingesetzt werden darf. Die Tests laufen allerdings noch auf Hochtouren. In nicht all zu ferner Zukunft sollen die ersten Prototypen auf dem Markt erscheinen. Auch als Fertigbauelemente soll es den neuartigen Baustoff geben. Bis genau klar ist, welche Zusammensetzungen für welche Einsatzzwecke ideal sind, bleibt der Holzbeton aber noch in der Entwicklung. Marktstart ist demnach erst in einigen Jahren. Wir werden die Entwicklung weiter verfolgen und hoffen in Zukunft wieder mehr organische Stoffe im Häuserbau wiederzufinden.

Quelle: haustec.de

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Das Nachrüsten von Schornsteinen

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Was man über das Nachrüsten von Schornsteinen wissen muss

Schornsteine sind schon lange nicht mehr selbstverständlich. Viele Bauherren verzichten bei der Häuserplanung gleich komplett auf den altbewehrten Backsteinabzug. Doch immer häufiger entscheiden sich Hausbesitzer im Nachhinein doch noch für einen Kamin- oder Pelletofen. Dann heisst es nachrüsten!
Schornstein

Gemauert oder Edelstahlschornstein?

Die meisten von uns dürften sich noch an das wohlig warme Gefühl bei einem Abend vor dem Kamin erinnern. Doch was für unsere Eltern und Großeltern noch selbstverständlich war, kommt heute in immer weniger Häusern vor: ein Schornstein. Besonders bei der Planung von Neubauten wird immer seltener ein gemauerter Schornstein eingeplant, da viele moderne Heizsysteme auch ohne Abgasleitung auskommen. Doch was, wenn nach dem Häuserbau doch noch genug Geld für einen Kaminofen übrig bleibt? Was tun, wenn man sich im Nachhinein dazu entschließt, auf Holz als Heizmittel umzusteigen? Für alle Spätentschlossenen gibt es zum Glück einige Optionen beim Schornstein nachrüsten. Wie unter BENZ24 ausführlich beschrieben, ist die einfachste und günstigste Variante ein Edelstahlschornstein, der im Idealfall einfach an der Außenwand angebaut werden kann. Wenn jedoch ein gemauerter Schornstein nachgerüstet werden soll, wird es kompliziert. Die 4 wichtigsten Punkte rund um das Nachrüsten von Schornsteinen haben wir hier für Sie zusammengefasst:

1. Eine Abgasanlage ist nicht das Gleiche wie ein Schornstein!

Wenn mit festen Brennstoffen wie Holz oder Kohle geheizt wird, dann entsteht Ruß. Ein Schornstein schützt hierbei durch seine Rußbrandbeständigkeit, die durch einfache Abgasanlagen meist nicht gewährleistet werden kann. Der Ruß kann sich nur in einem für den Anwendungszweck geeigneten Schornstein richtig absetzen, weshalb die Anlagen oft eine genaue Abstimmung benötigen. Informieren Sie sich deshalb unbedingt vor der Installation bei einem Fachmann.

2. Den Schornstein bereits in der Entwurfsphase einplanen!

Wenn der Schornstein bereits in der Entwurfsphase bedacht wird, ist vieles einfacher. Denn sollte im Haus gar kein Schornstein vorgesehen sein, wird der Umbau aufwendig und kompliziert. Im schlimmsten Fall muss Platz geschaffen werden. Soll hingegen nur ein Edelstahlsystem an die Außenwand befestigt werden, ist der Aufwand geringer. Aber auch dieser kann bereits in der Entwurfsphase geplant werden, um mögliche Komplikationen zu vermeiden.

3. Ein Kamin ist nicht nur eine wirtschaftliche Entscheidung!

Auch wenn viele Hausbesitzer aus wirtschaftlichen Gründen auf Holz als Heizmittel umsteigen (schuld daran sind die unbeständigen Preise der fossilen Brennstoffe), ist die Entscheidung für einen Kamin keine reine Geldsache. Neben der Strahlungswärme bringt ein Kaminofen auch Gemütlichkeit in ein Haus. Wir verbinden mit Kaminöfen nicht zu Unrecht gemütliche Abende, Familie und Glück.

4. Kachelofen oder Kaminofen? Welcher Typ sind Sie?

Wer sein Eigenheim nur schnell auf Temperatur bringen will, oder prinzipiell wenig zu Hause ist, der sollte sich für einen Kaminofen oder einen Heizkamin entscheiden. Wird jedoch viel Zeit – und vor allem in einem längeren Zeitraum – im Haus verbracht, dann sollte die Entscheidung in Richtung Kachelofen gehen. Da es für jeden Geschmack und jedes Bedürfnis unterschiedliche Modelle gibt, sollte auch hier vorher genau bedacht werden, wozu Sie den Kamin nutzen werden.

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Vor- und Nachteile von Holzhäusern

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Vor- und Nachteile von Holzhäusern

Was in den USA, Kanada und bei unseren skandinavischen Nachbarn völlig normal ist, wird jetzt auch in Deutschland immer beliebter – Häuser aus Holz bauen. Doch worin genau liegen die Vorteile eines Holzhauses und mit welchen Nachteilen muss gerechnet werden? Wie schneidet der Baustoff Holz im Vergleich zu seinen Konkurrenten ab?
Holzhaus

Holz als Baustoff

Aus traditioneller Sicht betrachtet ist Holz für den Menschen seit jeher der beliebteste Baustoff überhaupt. Erst durch die Erfindung des Betons wurde das Holz als Baustoff vom Thron gestoßen. Zwar gibt es auch heute noch Häuser aus Holz, allerdings ist die Zahl der Holzhäuser im Vergleich zur Konkurrenz aus Beton, Stein und Glas verhältnismäßig gering – zumindest in Deutschland. Denn viele andere Länder bauen auch heute noch ihre Häuser größtenteils aus Holz. Besonders bekannt dafür sind unsere nordischen Nachbarn: Finnland, Schweden und Norwegen. Doch auch jenseits des Atlantik wird vorwiegend mit Holz gebaut. Kanada und die USA sind bekannt für ihre günstigen, gemütlichen und naturfreundlichen Holzhäuser. Der Trend scheint langsam in Deutschland anzukommen, denn auch bei uns steigt die Beliebtheit von Holzhäusern für Bauwillige von Tag zu Tag. Aus gutem Grund, denn Holzhäuser bieten eine ganze Reihe von Vorteilen!

Vorteile von Holzhäusern

  • Niedriger Preis: Einer der offensichtlichsten und wichtigsten Vorteile eines Holzhauses ist der geringe Preis. Ohne Ausnahmen ist Holz der günstigere Baustoff – egal ob im Vergleich zu Beton, Stein oder Glas.
  • Leicht und flexibel: Holz ist als Baustoff wesentlich leichter als seine Konkurrenten. Das zeigt sich besonders dann als großer Vorteil, wenn der Bau auf schwierigen Gelände- und Bodenverhältnissen stattfinden soll.
  • Umweltfreundlich: Besonders für Umweltfreunde ist Holz eine hervorragende Alternative, denn der Bau mit Holz hat positive Auswirkungen auf den Umweltschutz. So ist etwa die CO2-Bilanz von Holzhäusern sehr gut, da das Holz meist regional geschlagen und verarbeitet werden kann.
  • Naturbelassen: Holz ist ein natürlicher und ein lebendiger Rohstoff. Im Gegensatz zu Glas und Beton ist Holz als natürlicher Baustoff nachhaltig und naturbelassen.
  • Gute Isolation: Beachtenswert ist auch, dass Holz trotz dünner Wände eine bessere Isolation als die meisten Konkurrenzprodukte vorweisen kann – demnach wird auch weniger Energie beim Heizen benötigt.
  • Warm und gemütlich: Zuletzt darf nicht vergessen werden, dass Holzhäuser nicht nur von Außen sehr gut aussehen, sondern besonders dafür bekannt sind im Inneren ein wohlig warmes und gemütliches Gefühl zu verbreiten.

Nachteile von Holzhäusern

  • Holz arbeitet: Einer der größten Nachteile beim Bau mit Holz ist die Tatsache, dass Holz als Naturprodukt fast das ganze Jahr über arbeitet. So kann das Holzhaus bei schlechter Planung im Winter ziehen, oder bei starkem Regen feucht werden – im schlimmsten Fall sogar entstehen undichte Stellen.
  • Planung aufwendig: Besonders beim Verlegen von Rohrleitungen und Kabeln muss ein gewisser Spielraum eingeplant werden, damit das Holz je nach Witterungsverhältnis Platz zum arbeiten hat. Knarren und Pfeifen sind bei schlecht geplanten Häusern oft negative Begleiterscheinungen.
  • Natürliche Feinde: Holz hat im Vergleich zu Beton oder Glas eine Vielzahl an natürlichen Feinden – wie etwa den Holzwurm. Auch andere Schädlinge wie Schimmelpilze tauchen bei Häusern aus Holz häufiger auf als bei den Konkurrenten aus Stein und Mörtel.
  • Instandhaltungskosten: Holzhäuser müssen regelmäßig lackiert und gegen gegebene Gefahren behandelt werden. Es entsteht ein höherer Aufwand bei der Instandhaltung.
  • Stabilität: Wie aktuell leider wieder vermehrt in den Nachrichten zu sehen, sind Holzhäuser bei Katastrophen wie Hurricanes, Erdbeben und Überflutungen schneller zerstört als Häuser aus Beton oder Stein. In Deutschland sollte dieser Faktor aber glücklicherweise keine all zu große Rolle spielen.

Wir würden uns freuen, wenn Sie uns Ihre persönliche Meinung zu den Vor- und Nachteilen von Holzhäusern mitteilen. Bitte nutzen Sie dafür das Kommentarfeld am Ende der Seite.

Vielen Dank!

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Ökologisch bauen ist voll im Trend

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Ökologisch bauen ist voll im Trend: Darauf sollten Sie beim Bau mit Naturbaustoffen achten

Ein Naturbaustoff ist ein Stoff oder Material, der zugleich ein Bau- und ein Naturprodukt ist. Der Bau mit Naturbaustoffen ist ein bereits seit längerem anhaltender Trend. Nicht nur Holz und Lehm, auch andere Materialien sind dafür geeignet. Was Naturbaustoffe sind, worin die Vorteile beim Bau damit liegen und auf was Sie beim Bau mit Naturbaustoffen achten sollten.
Ökologisches Bauen
Ein Naturbaustoff ist gemäß Definition ein natürlich vorkommender Stoff, der, um zum Baustoff zu werden, lediglich mechanisch, manuell, durch Auflösen in Wasser, durch Gravitation, Destillation oder Erhitzung mit Wasserentzug behandelt wurde. Das schließt chemische Reaktionen nicht aus – abbindender Gips oder gebrannter Lehm, ja auch viele Rigips-Platten, sind demnach ebenso Naturbaustoffe wie Hanf, Stroh, Flachs, Schafwolle oder Stein (Quelle).

Das Bauen mit Naturbaustoffen

Wer sich zu einem Bau mit Naturbaustoffen entscheidet, macht das bereits sehr früh, noch vor der Planungsphase, am besten sogar noch vor oder gleich zu Beginn der Konzeptionierung. Der Grund ist, dass der Baustoff des Hauses die spätere Konstruktion einschränkt. Glücklicherweise ist diese Einschränkung bei Naturbaustoffen sehr klein: Da sowohl Holz als auch Gips und Stein dazuzählen, sind sowohl Fertighäuser aus Holz bzw. in Holzrahmenbauweise als auch Massivhäuser als Naturhäuser, also komplett aus Naturbaustoffen gebaut, realisierbar.

Das heißt aber auch, dass alleine die Entscheidung für oder gegen Naturbaustoffe nicht ausreicht, um sich auf den Baustoff konkret festzulegen. Vor der Planungsphase, spätestens aber vor der Konstruktionsphase muss sicher sein, aus was das Haus gebaut wird. Das Gute ist, dass Sie sich nun die besten Vorteile heraussuchen können: Sie achten hauptsächlich auf den Preis? Dann ist ein Fertighaus aus dem Katalog in Holzrahmenbauweise das richtige. Sie bevorzugen doch lieber die Massivhausvariante? Natur-Mauersteine wie Tonziegel sind dann Mittel der Wahl. Natürlich gibt es noch mehr Möglichkeiten. Sandstein beispielsweise. Doch solche Extravaganzen sind entsprechend teuer.

Naturbaustoffe bei Isolation kostentechnisch im Nachteil

Es gibt eine Kategorie, bei denen Naturbaustoffe bezüglich der Kosten – auch im späteren Unterhalt – den Kürzeren ziehen: Die Isolierung. Schafwolle, Papier oder Stroh sind im Vergleich zu Glaswolle, Styropor, Styrodur oder anderen künstlichen Lösungen einfach teurer und in der Regel auch nicht so effektiv, was die Wärmedämmung betrifft. Entsprechend muss mehr Material her, um letzteres auszugleichen.

Die Vorteile für Sie durch Naturbaustoffe

Grundsätzlich aber hat das Bauen mit Naturbaustoffen Vorteile. Für die meisten zählt das Umwelt- und Gesundheitsbewusstsein am meisten. Das Raumklima, stark ausschlaggebend für den „Wohlfühlfaktor“, ist bei Naturbaustoffen wie beispielsweise Lehmputz auf einem überdurchschnittlich hohen Niveau. Mit einem Haus aus Naturbaustoffen holen Sie sich weder potentiell gefährliche Chemikalien ins Haus noch belasten Sie damit die Umwelt. Um letzteres auch tatsächlich zu verhindern, müssen Sie sicherstellen, dass die Baustoffe aus entsprechend ökologischen Quellen stammen und auf entsprechende Verifizierungen der Anbieter achten.

Einen Kostenvorteil haben Sie durch das Bauen mit Naturbaustoffen jedoch grundsätzlich nicht – genauswenig jedoch einen Nachteil. Ein Haus in Holzrahmenbauweise mit Rigipsplatten wäre ein passendes Beispiel für eine günstige Konstruktion. Auch später beim Unterhalt des Hauses können Sie auf Naturstoffe setzen – beispielsweise beim Heizen mit Holzpellets.


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Kaminöfen und wasserführende Kaminöfen im Test

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Kaminöfen und wasserführende Kaminöfen im Test – Stiftung Warentest

Kaminöfen stehen zu Recht als Sinnbild für Gemütlichkeit und Wärme in den eigenen vier Wänden. Doch Kaminöfen sind mehr als nur nostalgische Deko. Als Wärmequelle können sie besonders im Winter viele Kosten sparen – und sind dabei noch um ein vielfaches umweltfreundlicher als Öl- und Gasheizungen. Doch welcher der Kaminöfen und wasserführenden Kaminöfen ist der Richtige für ihr zu Hause?
Testsieger Kaminofen

Kategorien und Gewichtung

Um beurteilen zu können, wie gut ein Kaminofen mit oder ohne Wassertasche wirklich ist, müssen bei einem Test verschiedene Faktoren berücksichtigt werden. Im Fall von Stiftung Warentest wurden die Kategorien Energieeffizienz, Umwelteigenschaften, Handhabung, Verarbeitung/Robustheit sowie Sicherheit getestet. Nicht in die Wertung eingeflossen ist dabei der Preis der Kaminöfen und wasserführenden Kaminöfen – dieser sollte jedoch beachtet werden, da die Preise der getesteten Öfen zwischen 200€ und 6.000€ schwanken und somit teils stark voneinander abweichen.

Jeweils 30% Gewichtung bekommen die Kategorien Umwelteigenschaften und Handhabung. Damit haben diese den größten Einfluss auf die Test-Endnote. Mit immerhin noch 20% wird die Energieeffizienz eingerechnet und lediglich 10% der Gesamtnote gehen dabei an Verarbeitung/Robustheit und Sicherheit. Die Ergebnisse sind überraschend, denn neben einigen guten Kandidaten finden sich auch viele schwarze Schafe unter den Kaminöfen – auch zwei Öfen mit Gesamtnote „mangelhaft“ sind dabei. Welcher Kaminofen perfekt für ihr Eigenheim geeignet ist und von welchen Modellen sie lieber die Finger lassen sollten, zeigt unsere Zusammenfassung des Kaminofen Tests von Stiftung Warentest.


Die besten Kaminöfen im Test

(1) Hark 44 GT ECOplus / Gesamtnote Stiftung Warentest: 2,3

Der beste Kaminofen ist auch gleichzeitig der mit den besten Abgaswerten. Einfach und sicher in der Bedienung, sehr robust, dicht und mit Staubfilter. Mit 3.100€ liegt der Hark GT ECOplus in der mittleren Preisklasse.

Energieeffizienz 2,7
Umwelteigenschaften 2,0
Handhabung 2,4
Verarbeitung/Robustheit 2,2
Sicherheit 2,2

(2) Hase Jena / Gesamtnote Stiftung Warentest: 2,3

Ebenfalls mit einer Gesamtnote von 2,3 positioniert sich der mit 2.500€ etwas günstiger ausfallende Hase Jena auf Platz 2 unter den Kaminöfen. Die Abgaswerte sind nicht so gut wie die beim Hark 44 GT ECOplus, dafür werden aber die Oberflächen nicht so heiß und alles ist sehr dicht und solide verarbeitet.

Energieeffizienz 2,3
Umwelteigenschaften 2,6
Handhabung 2,5
Verarbeitung/Robustheit 1,8
Sicherheit 1,5

Das Mittelfeld beim Kaminofen Test

(3) Leda Unica / Gesamtnote Stiftung Warentest: 2,8

Die Wärmeleistung ist verhältnismäßig gering, einzelne Stellen sind undicht, sonst sorgfältig verarbeitet und bedienungsfreundlich. Fairer Preis von rund 2.200€.

Energieeffizienz 3,2
Umwelteigenschaften 3,2
Handhabung 2,3
Verarbeitung/Robustheit 2,4
Sicherheit 2,8

(4) Haas+Sohn Husum 206.15 / Gesamtnote Stiftung Warentest: 2,9

Die Abgaswerte sind verhältnismäßig schlecht. Dafür nutzt der Husum 206.15 die Holzenergie sehr effizient. Leider lässt sich die Hitze nicht regulieren, weshalb kleinere Räume überhitzen können. Einfach in der Reinigung. Fairer Preis von etwa 1.700€ .

Energieeffizienz 2,5
Umwelteigenschaften 3,4
Handhabung 2,8
Verarbeitung/Robustheit 2,4
Sicherheit 2,1

(5) + (6) Wamsler KF 108-Delta & KF 108-Jupiter / Gesamtnote Stiftung Warentest: 3,1

Die beiden Kaminöfen von Wamsler unterscheiden sich vor allem im Preis. Wo es das Delta-Modell noch bei mittelmäßigen 1.800€ zu erwerben gibt, da geht das Jupiter-Modell schon für unglaubliche 200€ über den Ladentisch. Dabei ist das günstige Modell KF 108-Jupiter sogar um einiges sicherer als der große Bruder. Beide haben jedoch eine verhältnismäßig schlechte Energieeffizienz.

KF 108-Delta:
Energieeffizienz 3,4
Umwelteigenschaften 2,9
Handhabung 2,8
Verarbeitung/Robustheit 2,8
Sicherheit 3,6

KF 108-Jupiter:
Energieeffizienz 3,5
Umwelteigenschaften 3,2
Handhabung 2,9
Verarbeitung/Robustheit 3,3
Sicherheit 2,3

(7) Nibe Contura 650 / Geamtnote Stiftung Warentest: 3,3

Hier sind wir beim Mittelmaß angekommen. Mäßige Verarbeitung, so hat etwa der Aschekasten scharfe Kanten und man kann sich schnell am Griff etwas einklemmen. Sonst relativ dicht. Schwere Montage! Mit einem Preis von 2.200€ im Mittelfeld.

Energieeffizienz 3,4
Umwelteigenschaften 2,9
Handhabung 3,7
Verarbeitung/Robustheit 2,9
Sicherheit 3,1

(8) Oranier Polar 6 III / Gesamtnote Stiftung Warentest: 3,5

Das große Problem ist die Energieeffizienz, da der Ofen an einigen Stellen undicht ist. Sonst ein guter und sicherer Kaminofen. Die 1.650€ liegen unter dem Durchschnitt und sind angemessen. Abgaswerte sind akzeptabel, leider bildet sich aber viel Ruß auf der Scheibe.

Energieeffizienz 4,0
Umwelteigenschaften 2,6
Handhabung 3,1
Verarbeitung/Robustheit 3,1
Sicherheit 2,1

Die unterdurchschnittlichen im Kaminofen Test

(9) Fireplace Venus C / Gesamtnote Stiftung Warentest: 3,8

Miserable Abgaswerte! Auch die Energieeffizienz ist unterdurchschnittlich. Dafür eine solide und stabile Verarbeitung. Benötigt Sicherheitsabstand zu umliegenden Materialien (z.B. Tapete), weil er sehr heiß wird. Mit 800€ sehr günstig!

Energieeffizienz 3,7
Umwelteigenschaften 4,3
Handhabung 2,9
Verarbeitung/Robustheit 2,2
Sicherheit 4,1

(10) Spartherm Ambiente A1 / Gesamtnote Stiftung Warentest: 3,9

Hier leiden besonders Energieeffizienz und Sicherheit (Aschekasten im Feuerraum). Handhabung und Robustheit hingegen sind gut. Bedienungsfreundlich, aber recht teuer mit 2.500€. Die Abgaswerte sind akzeptabel.

Energieeffizienz 4,0
Umwelteigenschaften 2,6
Handhabung 2,4
Verarbeitung/Robustheit 2,1
Sicherheit 4,4

(11) Thermia Fuego V1 / Gesamtnote Stiftung Warentest: 4,7

Katastrophale Abgaswerte und schlechte Verarbeitung. Auch die Energieeffizienz ist schlecht. Die Oberflächen werden zu heiß. Auch bei einem günstigen Preis von 299€ nicht zu empfehlen!

Energieeffizienz 4,1
Umwelteigenschaften 4,7
Handhabung 3,2
Verarbeitung/Robustheit 4,0
Sicherheit 3,7

(12) Justus Alamo / Gesamtnote Stiftung Warentest: 5,0

Der schlechteste Kaminofen im Test. Mit 400€ ebenfalls sehr günstig. Hier kann es sogar gefährlich werden, da der hintere Bereich des Ofens überhitzt. Hohe Umweltbelastung und schlechte Energieeffizienz. Nicht zu empfehlen!

Energieeffizienz 4,2
Umwelteigenschaften 3,4
Handhabung 3,2
Verarbeitung/Robustheit 3,3
Sicherheit 5,0


Wasserführende Kaminöfen im Test

(1) Buderus Blueline 4W / Gesamtnote Stiftung Warentest: 3,1

Der wasserführende Kaminofen erreicht den besten Wirkungsgrad beim Heizen mit Scheiten. Dafür sind die Abgaswerte bedenklich. Die Wärmeableitung des Wassers sorgt dafür, dass der Kaminofen außen nicht zu heiß wird. Dafür aber viel Ruß auf der Scheibe. Der Preis für den wasserführenden Kaminofen liegt bei 5.700€.

Energieeffizienz 1,7
Umwelteigenschaften 3,6
Handhabung 2,3
Verarbeitung/Robustheit 2,2
Sicherheit 2,7

(2) Olsberg Tolima Aqua Compact / Gesamtnote Stiftung Warentest: 3,2

Dieser wasserführende Kaminofen überzeugt besonders durch seine Sicherheit und Robustheit. Die Abgaswerte hingegen sind unterdurchschnittlich. Der Preis von 4.500€ ist für einen Kaminofen mit Wassertasche fair. Auch für Räume mit geringem Wärmebedarf geeignet.

Energieeffizienz 2,3
Umwelteigenschaften 3,7
Handhabung 2,8
Verarbeitung/Robustheit 1,9
Sicherheit 1,3

Quelle: Stiftung Warentest


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Welche Hochentaster eignen sich für welchen Zweck?

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Welche Hochentaster eignen sich für welchen Zweck?

Hochentaster sind praktische Gartenwerkzeuge für Baumbesitzer und Arbeiter im Forstbetrieb. Sie erleichtern die Arbeit und erlauben einen sicheren Stand. Im Wesentlichen handelt es sich bei einem Hochentaster um eine Kettensäge, an die ein Stiel befestigt ist. Bei vielen Modellen lässt sich dieser Stiel so weit ausziehen, dass bis zu fünf Meter entfernte Äste und dicke Zweige erreicht werden können. Das schaffen Sie zum Beispiel mit einem Hoch-Entaster von STIHL. Dieser verfügt neben dem Tragegurt auch über einen Hüftgurt, der für mehr Kontrolle über die Kettensäge sorgt. Es gibt drei verschiedene Arten von Hochentastern. Welches Modell eignet sich für welchen Zweck?
Hochentaster

Hochentaster mit Benzinantrieb

Der Hochentaster ist ein relativ neues Arbeitsgerät zum Beschneiden von Bäumen und hohen Hecken und ursprünglich gab es auch nur benzinbetriebene Geräte. Sie sind etwas unhandlicher als die modernen Elektro- und Akkumodelle, jedoch außerordentlich leistungsstark. Die Schnittgeschwindigkeit ist zudem überragend. Auch dickere und härtere Äste sind kein Problem. Da sie sehr schwer sind, eignen sie sich besonders für kräftige Menschen!

Hochentaster mit Netzbetrieb

Die Hochentaster mit Netzbetrieb sind etwas leichter als die Benziner und eignen sich vor allem für kleinere Arbeiten in der Nähe des Hauses. Mit ihm können mittelstarke Äste und Zweige von Obstgehölzen und hohen Büschen komfortabel geschnitten werden. Der große Nachteil dieses Geräts ist die nötige Stromverbindung und die etwas schwächere Leistung.

Der Akku-Hochentaster

Akku-Hochentaster sind besonders handlich und komfortabel und für zierlich gebaute Personen am besten geeignet. Kein Kabel ist im Weg und muss vor herunterfallenden Ästen geschützt werden und auch das Gewicht ist geringer als bei einem benzinbetriebenen Modell. Kein Wunder also, dass Akku-Hochentaster die beliebteste Variante darstellen. Dennoch bietet bei harten oder sehr dicken Ästen das benzinbetriebene Modell die besseren Ergebnisse.

Die Kettengeschwindigkeit

Bei der Wahl für den passenden Hochentaster spielt insbesondere die Kettengeschwindigkeit eine große Rolle. Sie entscheidet darüber, wie schnell die Äste geschnitten werden. Je länger es dauert, desto schwerer liegt die Säge in der Hand. Daher ist vor allem bei benzinbetriebenen Modellen eine hohe Kettengeschwindigkeit von Vorteil. Ein guter Maßstab sind 3,8 Meter in der Sekunde. Modelle mit dieser Geschwindigkeit haben mit durchschnittlichen Ästen keinerlei Probleme.

Schwertlänge und Arbeitshöhe

Manchmal genügt die Länge der Stange vollkommen. Für Äste und Zweige in vier oder fünf Metern Höhe, ist eine ausziehbare Stange praktisch. Das erübrigt die Nutzung einer Leiter und macht die Arbeit deutlich sicherer. Mit einem Teleskopstiel erreichen Sie punktgenau die benötigte Länge. In vielen Fällen genügt jedoch auch eine normale Stange.


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Sind Holzautos die Zukunft der Automobilindustrie?

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Sind Holzautos die Zukunft der Automobilindustrie?

Holzelemente in Autos gelten als Luxus. Doch warum nur das Amaturenbrett aus dem edlen Rohstoff fertigen? Das Biofore Concept Car des finnischen Papierkonzerns UPM besteht zu 40% aus nachwachsenden Rohstoffen – darunter zum Großteil aus Holz. Auch die Kunststoffe sind dabei aus nachwachsenden Rohstoffen gefertigt. Doch wie kann das sein?

Ein Holzauto aus Finnland

Papier, Häuser, Möbel, Böden – in unserem Leben ist eine beträchtliche Menge an Alltagsgegenständen aus Holz gemacht. Bisher zählten dazu jedoch keine Autos. Zwar gilt Holz in der Automobilbranche seit eh und je als edler Baustoff um Teile des Innenraums zu verschönern – ein Auto komplett aus Holz gab es bisher aber noch nie. Das soll sich ändern! Zumindest wenn es nach dem finnischen Papierhersteller UPM geht. Der Konzern mit Werk in Augsburg stellt sich mit einer ganz eigenen Methode dem Problem der sinkenden Nachfrage nach Papier – und zwar mit dem Bau eines zum Großteil aus Holz bestehenden Autos. Das Biofore Concept Car besteht dabei zu rund 40% aus nachwachsenden Rohstoffen. So ist etwa die Karosserie teils aus Carbon und teils aus Zellulose-Fasern (die aus gehärtetem Kunstharz aufgebaut sind) gefertigt. Zudem bestehen die Reifen des Concept Cars komplett aus Lignin – dem Stoff, der für die Verholzung von Zellen verantwortlich ist. Doch nicht nur das Auto selbst, sondern auch der Treibstoff des runden Flitzers ist eine Besonderheit. Das Holzauto fährt nämlich mit einer besonderen Art Diesel, der aus einem Abfallstoff der Zellstoffproduktion hergestellt wird. Laut Angaben von UPM entsteht somit wesentlich weniger Schmutz und der CO2-Ausstoß kann um bis zu 80% gesenkt werden.

Holzplastik – Kunststoff aus Holz

Mit dem Biofore Concept Car setzt UPM neue Maßstäbe. Dass es sich bei deren Holz-Auto jedoch nur um die Spitze des Eisberges handelt, zeigen Firmen wie Tecnaro und Lenzing. Diese gehen noch einen Schritt weiter und beweisen, dass theoretisch jeder Kunststoff auf der Basis von nachwachsenden Rohstoffen hergestellt werden kann. Ein revolutionäres Konzept, denn die Produktion von Kunststoffen findet bisher fast ausschließlich auf der Basis von Erdöl statt. So beweist die Firma Tecnaro durch ihr Konzept der Verarbeitung von Lignin zu Granulat, dass Hartplastik auch mit nachhaltigen Rohstoffen erzeugt werden kann. Leider ist dieses Verfahren aufwendiger als die Herstellung von Plastik durch Erdöl. Aus diesem Grund muss aktuell noch mit höheren Preisen bei der Herstellung gerechnet werden. Der Trend geht jedoch klar in Richtung Nachhaltigkeit, denn die Nachfrage wächst. Ähnlich revolutionär ist das Konzept der Firma Lenzing, welche Zellulose-Fasern herstellt. Diese finden sich in immer mehr Bio-Kleidungsstücken und ersetzen schädliche Produkte aus Erdöl. Die Branche steht jedoch noch am Anfang, denn von den knapp 96 Millionen Kubikmetern Holz, das jährlich in Deutschland wächst, werden bisher nur knapp 8% zur Herstellung von Zellstoffen verwendet. Mehr als 50% des Holzes – und somit der bei weitem größte Teil – wird nach wie vor für die Energiegewinnung genutzt. Doch glaubt man den Zukunftsprognosen, wird sich dieses Verhältnis in den kommenden Jahren jedoch rasch verändern.

Quelle: Augsburger Allgemeine


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Die neue Generation der Holzspalter

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Die neue Generation der Holzspalter

An kalten Wintertagen den Kamin anfeuern und unter einer Decke den lodernden Flammen zusehen – diesen Wintertraum leben viele Deutsche im heimischen Wohnzimmer. Wäre da nicht immer die viele Arbeit rund um das Brennholz.
Holzspalter
Fertig gespaltenes und getrocknetes Holz ist in den vergangenen Jahren immer teurer geworden. Viele Kaminbesitzer schlagen oder spalten ihr Brennholz daher lieber selbst. Wer hier mit einem herkömmlichen Holzspalter arbeitet, der weiß wie lange dieser Prozess dauern kann. Die meisten Holzspalter funktionieren unter hydraulischem Druck. Das bietet zwar viel Kraft, jedoch dauert der Spaltvorgang unfassbar lange. Wer körperliche Arbeit nicht scheut, ist mit einer einfachen Axt in der Regel sogar schneller.

Doch es gibt eine Alternative!

Mit der Markteinführung des sogenannten Turbo-Spalters kam eine neue Generation von Holzspaltern nach Deutschland und begeistert bereits viele tausend Kaminbesitzer. Das Geheimnis von diesem besonders schnellen Holzspalter liegt in der integrierten Technik. Anders als bei den hydraulisch betriebenen Spaltern, wird der Spaltkeil beim Turbo-Spalter mithilfe eines Schwungrades bewegt. Kleinere Modelle bekommen die Energie über einen ganz normalen 230V Anschluss, die größeren Modelle haben einen integrierten Benzinmotor. Ein Stück Holz ist so innerhalb kürzester Zeit fertig gespalten. Die Spaltgeschwindigkeit ist dabei unschlagbar. Weder klassisch mit der Axt, noch mit den bekannten Marken-Spaltern kann man ansatzweise schnell sein Brennholz spalten.

Für jeden Einsatzbereich das richtige Modell

Den Turbo-Spalter kann man in verschiedenen Ausführungen erhalten. Entscheidend ist vor allem die Spaltkraft, welche von 8 Tonnen bis hin zu 42 Tonnen reicht. Die kleinsten Varianten (8 Tonnen und 10 Tonnen) sind vor allem im Privatbereich häufig vorzufinden. Für die klassischen Holzspalte, welche der Privathaushalt für das Befeuern des Kamins benötigt, reicht die Spaltkraft vollkommen aus. Wer regelmäßig auch größere Stämme oder besonders hartes Holz spaltet wäre mit dem nächstgrößeren Modell noch besser beraten. Hier werden bis zu 15 Tonnen Spaltkraft ermöglicht.
Echte Profis, welche regelmäßig spalten und eventuell sogar in der Produktion und Vertrieb von Brennholz tätig sind, sollten möglichst zu den Benzinbetriebenen schweren Geräten wechseln. Gerade in der Dauerlast geben diese Modelle eine gute Performance ab und kommen auch mit sehr harten bzw. verwachsenen/verasteten Holzarten zurecht.


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Dein eigenes Gartenhaus aus Holz

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Dein eigenes Gartenhaus aus Holz

Der Sommer steht vor der Tür, die Natur fängt wieder an zu blühen, die Vögel zwitschern und der erste Duft von frisch gemähtem Gras und krossen Grillwürstchen liegt in der Luft. Es ist einfach ein schönes Gefühl, wenn man nach getaner Arbeit nach Hause kommt, die Schuhe auszieht und barfuß seinen Garten erkundet. Das eigene Gartenhaus ist ein echter Hingucker und man hat unwahrscheinlich viel zusätzlichen Platz und wichtigen Stauraum. Ein Plätzchen zum wohl fühlen, relaxen und Kraft tanken.
Gartenhaus

Vom Baum zum Brett

Wie entsteht ein Gartenhaus und woher kommt das Holz?
Wir fragen einen Holzprofi und beginnen unsere kleine Zeitreise in einem Waldgebiet in Deutschland. Der dort arbeitende Holzfäller bringt nur selektierte Bäume zu Fall. Diese bestandsschonende Auswahl trifft ein Förster für ihn. Vor etwa 100 bis 110 Jahren wurden in dem Waldgebiet unter anderem Fichten und Kiefern gepflanzt, die nun gefällt werden können. Nach dem Abtransport und der Ankunft im Sägewerk wird das Holz eingehend begutachtet und per Laser erfasst, um seine Beschaffenheit in einer Datenbank speichern zu können. Auf diese Weise können die Bestellungen von unter anderem Schreinereien oder Baumärkten zielgerichtet und effektiv bearbeitet werden. Die Baumstämme werden vollautomatisch mit Hilfe von Maschinen zurecht geschnitten und in riesigen Kammern getrocknet. Das Endresultat ist Konstruktionsvollholz, also Bauholz wie Bretter und Balken der besten Qualität. Aus diesem Holz werden schließlich die Bausätze für Gartenhäuser gefertigt. Um so wenig Verschnitt wie möglich zu hinterlassen finden auch einige andere Produkte wie Holzpellets, Hackschnitzel und Scheitholz eine sehr sinnvolle Verwendung.

Vorteile Ihres privaten Gartenhauses

Ob Geräteschuppen, Ruheoase, Grillplatz oder Gartensauna – Gartenhäuser sind vielfältig Nutzbar und bieten durch die große Anzahl an Modellen eine breite Palette an Funktionen. Der zusätzliche Platz bietet einen wunderbaren Aufbewahrungsraum für jegliche Möbel und Geräte, die im Haus oder in der Wohnung noch nicht ihren richtigen Platz gefunden haben. Natürlich besteht auch die Möglichkeit das kleine Gebäude als zusätzlichen und sehr kostengünstigen Wohnraum zu nutzen. Dieser ruhige und von Natur umgebene Rückzugsort trägt zur Entspannung und Erholung bei, die Lebensqualität wird gesteigert. Der natürliche Baustoff erzeugt ein angenehmes Wohnklima und lässt den Garten frischer und einladender wirken. Heutzutage ist es ungemein wichtig die Natur zu schützen, daher ist es ein weiterer Vorteil, dass die Gartenhäuser aus einem nachwachsenden Rohstoff sind. Im Vergleich zu Steinhäusern lassen sich Gartenhäuser aus Holz leichter aufbauen, erweitern und umbauen. Selbst der Abbau stellt für Hobbygärtner keine Herausforderung dar. Die Kosten der gewonnenen Quadratmeterfläche sind im Vergleich zu Steingebäuden sehr gering. Beim Kauf eines Gartenhauses aus Holz werden Sie sowohl in Baumärkten als auch online mit tollen Angeboten überschüttet. Empfehlen können wir z.B. die Gartenhäuser von Pineca. Die Auswahl an Modellen und Herstellern ist hier enorm und die Auslieferung kann meist noch in derselben Woche geschehen.
Wofür soll Ihr Gartenhäuschen schlussendlich zur Verfügung stehen?
Die Beantwortung dieser Frage ist für eine strategisch clevere Standortwahl sehr wichtig, denn so spart man sich einiges an Kopfzerbrechen und Fluchen im Nachhinein. Bei der Standortfrage muss man sich als Käufer auch Gedanken um rechtliche Fragen machen, denn es gibt Vorschriften an die man sich halten muss. Kaufen Sie Ihr individuelles Gartenhaus und nehmen Sie eine umfangreiche, auf Ihre Bedürfnisse abgestimmte Beratung in Anspruch. Die Profis planen mit Ihnen gemeinsam den schönsten und optimalsten Stellplatz für Ihren Traum vom eigenen kleinen oder großen Holzhaus. Und dann steht dem Füße hochlegen, genießen, entspannen und tief durchatmen nichts mehr im Wege.


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Zertifizierungen beim Fertighaus – Das sagen sie aus

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Zertifizierungen beim Fertighaus – Das sagen sie aus

Ökologisches Bauen und die Wohngesundheit beeinflussen den Bau eines Hauses immer stärker. Doch welche Zertifizierungen werden für die Beurteilung der verwendeten Baumaterialien und die Bewertung von Gebäuden angewendet und worauf wird dabei geachtet?
Fertighaus

Deutsches DGNB

Das Siegel der Deutschen Gesellschaft für nachhaltiges Bauen zählt zu den bekanntesten Zertifizierungen für private Bauherren. Sie wird meist bei Großprojekten, seltener bei privaten Kleingebäuden vergeben. Der Kriterienkatalog umfasst eine Vielzahl von Aspekten rund ums nachhaltige Bauen mit Holz und Qualität. Es geht in weiterer Folge um den thermischen Komfort, aber auch um die Qualität der Innenraumluft. Zudem werden städtebauliche, ökologische und wirtschaftliche Qualitäten überprüft.

Dieses DGNB-Gütesiegel fokussiert sich insbesondere auf den nachhaltigen Aspekt, der Ökonomie beim Bau als auch beim Betrieb der Immobilie. Viele Bauherren legen ein sogenanntes DGNB-Vorzertifikat an, das bereits in der Planungsphase verwendet werden kann, um alle geplanten Aspekte rund um Nachhaltigkeit lückenlos und nachvollziehbar zu dokumentieren.

BNB – Die Zertifizierung für öffentliche Bundesbauten

In ihren Inhalten unterscheidet sich das Siegel für das Bewertungssystem BNB nicht vom DGNB. Auch hier gelten Bewertungskriterien in ökonomischen, ökologischen, funktionalen, technischen und soziokulturellen Qualitäten sowie Standort- und Prozessqualitäten. Die Entscheidung, welcher Standard bei der Zertifizierung das Ziel ist, muss bereits vor der Planung gefällt werden.

Bei einem DGNB-Siegel entscheidet der Bauherr freiwillig. Beim BNB muss der Silberstandard gewährleistet sein. Außerdem sind die Einhaltung von den BNB-Kriterien bei den Bundesbauten ab einer gewissen Summe beachtet werden. Diese liegt bei einer Bausumme von mehr als zwei Millionen Euro.

LEED und BREEAM – internationale Zertifizierungen

Für Unternehmen, die ausländische Immobilien besitzen oder auch international aufgestellt sind, wären die Zertifizierungen LEED und BREEAM wichtig. LEED, Leadership in Energy and Environmental Design, ist ein US-amerikanisches Zertifizierungssystem, das ermöglicht, verschiedene Immobilien miteinander zu vergleichen. Im Kriterienkatalog sind Schwerpunkte wie effiziente Wassernutzung, Design und Regionalität, Standort, Ressourcen und Materialien sowie Energie und Atmosphäre als auch Innenraumqualität und Innovation aufgelistet.

Das Siegel für die internationale Zertifizierung namens BREEAM, Building Research Establishment Environmental Assessment Method, wurde 1990 in England initiiert und bewertet Wasser, Abfall, Ökologie und Verschmutzung, Landverbrauch, Management am Bau, Behaglichkeit und Gesundheit, Transport, Wasser, Energie und Materialien. Die Auswirkungen in lokaler, gebäudeinterner und globaler Hinsicht betrachtet man bei diesem Zertifizierungssiegel über die Gesamtlebensdauer eines Gebäudes hinweg. Innovative Lösungen werden insbesondere anerkannt wie auch bei der LEED-Zertifizierung.

Passivhaus-Zertifizierung

Die Plakette zertifiziertes Passivhaus wird vom Darmstädter Passivhaus Institut überprüft, die auch die Bewertung und Zertifizierung von Gebäuden übernimmt, sofern diese den von diesem Institut ausgegebenen Passivhausstandard erfüllen. Neben Passivhäusern werden auch Neubauten in verschiedenen Kategorien und sanierte Häuser bewertet.

Siegel für Baumaterialien

Die Schadstoffbelastung in der Raumluft ist eines der Prüfkriterien vom Sentinel Haus Institut. Dabei geht es um Emissionen und gesundheitsschädliche Inhaltsstoffe von Baumaterialien. Diese sollen keinerlei Schäden für die Gesundheit der Nutzer sowie der Arbeitskräfte auf der Baustelle beim Bau ermöglichen. Ein weiteres Siegel ist das natureplus-Umweltzeichen, das auf Umwelt- und Gesundheitsverträglichkeit sowie die Funktion sicherer Baumaterialien setzt.


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Bauen mit Holz – Tipps und aktuelle Förderungen

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Bauen mit Holz – Tipps und aktuelle Förderungen

In den letzten Jahren hat sich das Bauen mit Holz in Deutschland als neuer Bautrend durchgesetzt. Wie aktuelle Studien von Verbraucherschutzverbänden belegen, ist dies keine kurzfristige Modeerscheinung, sondern eine stabile Entwicklung in der Baubranche. Dieser Bewusstseinswandel kommt nicht von ungefähr. Denn die Gründe für die Rückbesinnung auf den traditionellen Baustoff sind genauso vielfältig wie seine Qualitätseigenschaften.
Bauholz

Holz als Baustoff – Vielseitigkeit und Flexibilität

Diese vielen Qualitätseigenschaften, mit denen sich Holz von allen anderen Werkstoffen ganz klar abhebt, sind sein Erfolgsgeheimnis – weil sie ihm seine einzigartige Vielseitigkeit und Flexibilität verleihen, die es heutzutage für immer mehr Bauherren zur Nummer 1 unter den Baustoffen machen.

Die wichtigsten Argumente für das herkömmliche Bauen mit Holz sind seine klimafreundlichen und energieeffizienten Eigenschaften, die in Zeiten von Klimawandel und Energiekrise bei Häuslebauern ganz oben auf der Prioritätenliste stehen.

Diese Vorteile verdankt Holz wiederum seinen einzigartigen physikalischen Eigenschaften wie z.B. seiner sehr hohen CO2-Speicherkapazität und seiner optimalen Wärmedämmung, Lufttemperatur- und Luftfeuchtigkeitsregulierung.

Staatliche Förderangebote für den Holzbau

Und so vielfältig die Qualitätseigenschaften von Holz, so vielfältig sind auch die staatlichen Förderprogramme für den Holzbau in Deutschland. Allerdings ist es für Bauherren gar nicht so einfach, in dem undurchdringlichen Dschungel an Paragraphen, bürokratischen Hürden, juristischen Fallstricken und baulichen Sonderregelungen den Durchblick zu behalten und das richtige staatliche Förderangebot zu finden.

Im Folgenden finden Sie eine Übersicht über aktuelle staatliche Förderprogramme für das Bauen mit Holz in Deutschland.

Das Holzbauförderprogramm des Bayerischen Staatsministeriums für Wohnen, Bau und Verkehr (STMB)

Eines der bekanntesten staatlichen Förderangebote für den Holzbau in Deutschland ist das Holzbauförderprogramm des Bayerischen Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr (STMB).

Dieses ist Bestandteil der Bayerischen Förderrichtlinie Holz (BayFHolz), die im Rahmen der Klimaoffensive „Klimaland Bayern“ am 21. Juli 2021 beschlossen wurde. Damit soll in Bayern der Baustoff Holz aufgrund seiner Klimawirksamkeit noch stärker gefördert werden, um den Freistaat bis zum Jahre 2040 klimaneutral zu machen. Es richtet sich an, Städte, Gemeinden, Unternehmen und Privatleute und wird als Zuschuss gewährt.

Die BayFHolz fordert die Verwendung von Holz in den tragenden Konstruktionselementen von Gebäuden. Förderfähig ist die gespeicherte CO2-Menge für den Neubau, die Erweiterung und Aufstockung von Gebäuden kommunaler Gebietskörperschaften mit einer Bruttogeschossfläche von mindestens 300 Quadratmetern und von mehrgeschossigen Wohngebäuden mit mindestens drei Wohneinheiten und einer Bruttogeschossfläche von mindestens 300 Quadratmetern. Förderfähig sind außerdem Dämmstoffe aus nachwachsenden, CO2-speichernden Rohstoffen.

Die verbaute Holz- bzw. Dämmstoffmenge und die damit verbundene CO2-Speichermenge und Fördersumme werden für jedes Gebäude individuell mit einem Berechnungstool ermittelt.

Der Förderzuschuss beträgt 500 Euro pro Tonne der gebundenen Kohlenstoffmenge. Die maximale Förderhöhe je Baumaßnahme beträgt 200.000 Euro. Baumaßnahmen unter 25.000 Euro werden nicht gefördert.

Die Holzbauförderung der Behörde für Umwelt, Klima, Energie und Agrarwirtschaft (BUKEA)

Ein weiteres staatliches Förderprogramm für das Bauen mit Holz in Deutschland ist die Holzbauförderung der Behörde für Umwelt, Klima, Energie und Agrarwirtschaft (BUKEA) in Hamburg. Der Hamburger Senat unterstützt seit dem Jahre 2017 die Verwendung von Holz bei Nichtwohngebäuden. Damit soll auch in der Hansestadt der Baustoff Holz aufgrund seiner Klimawirksamkeit noch stärker gefördert werden.

Die Holzbauförderung wird von der staatlichen Hamburgischen Investitions- und Förderbank (IFB) als Zuschusses gewährt. Sie richtet sich an Grundeigentümer und Erbbauberechtigte von Nichtwohngebäuden in Hamburg. Die IFB fördert die Verwendung von Holz in den tragenden Konstruktionselementen von Gebäuden. Förderfähig ist die gespeicherte CO2-Menge für den Neubau, die Erweiterung und Aufstockung von Nichtwohngebäuden. Die Förderhöhe beträgt 0,90 Euro pro Kilogramm verbauten Holzes.

Der Beitrag Bauen mit Holz – Tipps und aktuelle Förderungen erschien zuerst auf Aktion Holz.

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